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Gedanken, Erfahrungen, Ideen, Analysen und mehr...

 
Leider kam ich etwas verspätet. Der stuttgarter Straßenverkehr blieb ab der A81 seinem Ruf treu :-). Aber ich hatte mir vorgenommen, Martin Röll zu sehen und reden zu hören und es war es wert! Danke gleich an dieser Stelle!

Martin Röll hat sich einer Aufgabe gestellt, die sicher nicht leicht zu meistern ist. Das Wesen der so simpel scheinenden Weblogs vor einem sehr unterschiedlich "vorbelasteten" Publikum herauszuarbeiten, ist an sich schon eine Herausforderung. Zusätzlich deren Bedeutung für Unternehmen in zwei Stunden Vortrag zu verdeutlichen, fast eine Unmöglichkeit. Es gelang ihm. Einmal durch den Inhalt des Vortrags aber noch viel mehr durch seine Art, das Thema zu vermitteln. Mit schlichten Folien (sehr angenehm!), unübersehbarer Begeisterung für das Thema und lebendigen Beispielen (mit einer leider weniger lebendigen Leitung ins WWW :-) ) füllte er die zwei Stunden so, dass die unbequemen Sitze zweitrangig waren.

Ich möchte hier keine weitere Zusammenfassung des Vortrags schreiben, nur festhalten, was mir beim Vortrag und danach durch den Kopf ging.

Es ist einfach schwer, das Wesen der Weblogs und deren Ausprägung in der Blogger-Gemeinde an interessierte Neulinge zu vermitteln. Mit WikiWikiWebs geht es mir sehr ähnlich. Ich glaube, dass bei beiden Softwaresystemen die "harten Fakten" (schnell und einfach, persönlich, vernetzt, kostengünstig) zwar eine notwendige Voraussetzung sind, der Erfolg und die Faszination aber besser durch die Art wie sie eingesetzt werden erklärt werden kann. Ich bin kein Schriftsteller und kein guter Analytiker aber als Anregung möchte ich wagen, einmal mehr zu erklären was Weblogs sind.
Nicht, dass mich jemand falsch versteht: Martin Rölls Ausführungen zu Weblogs waren gut. Ich wurde dabei nur an meine eigenen Versuche erinnert, in kurzer "Redezeit" Weblogs überzeugend zu erklären.

Eine Aussage ist mir noch besonders haften geblieben: "Weblogs machen (Denk-)Prozesse sichtbar". Durch regelmäßiges Lesen eines Weblogs erschließen sich nicht nur die Themen über die der Blogger schreibt, sondern man erfährt auch, wie er Themen bearbeitet und Gedanken entwickelt. "Weblogs sind persönlich"!. Im Wissensmanagement könnten die Weblogs somit eingesetzt werden, um das fast nicht zugängliche, extrem kostbare implizite Wissen zugänglich zu machen. Leider habe ich zu diesem Thema noch nicht allzu viel gefunden. Vielleicht habe ich aber auch nicht intensiv genug gesucht.

Ich habe bis jetzt leider noch keine weitreichende Erfahrung aber ich könnte mit gut vorstellen, dass man für ein pragmatisches, erfolgreiches Wissensmanagement/Informationsmanagement nicht viel mehr braucht, als Weblogs für das implizite Wissen und WikiWikiWebs für das explizite Wissen (Informationen).

Positiv überrascht war ich auch über die Butterbrezeln. Ein Lob an die Veranstalter! Ich war sicher nicht der einzige, dem die Zeit zwischen dem letzten Termin und dem Vortrag nicht für eine Mahlzeit gereicht hat.

Nochmals danke und gerne wieder!
 

twoday.net AGB

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